Autoren-Interview von Cassiopeia.Press mit Roland Heller

Cassiopeia.Press: Wie sind Sie zum Schreiben gekommen?

Antwort: Ich habe seit meiner Jugend eine Unmenge von Geschichten gelesen, die meisten faszinierten mich, aber manche davon entsprachen nicht dem, was ich mir erwartet hatte. So begann ich meine eigenen Geschichten zu schreiben, zuerst in regionalen Publikationen. Das weitete sich dann aus.

Werner Dietsch (Glenn Stirling) gefiel mein Roman „Zehn Stunden bis Sonnenaufgang“, z.Z. wieder als Book Rix zu lesen, und so stieß ich zu der Riege der Autoren.

Cassiopeia.Press: Welchem Ihrer Bücher wünschen Sie im Moment besonders viele Leser? Und worum geht es in diesem Buch?

Antwort: Ich habe gerade meine zehnbändige Fantasy-Reihe „Gondar“ abgeschlossen. In diesem Zyklus habe ich eine Reihe netter und phantastischer Abenteuer geschildert, denen ich mehr Leser gewünscht hätte.

Cassiopeia.Press: Haben Sie Serien geschrieben? An welchen sind Sie beteiligt?

Antwort: Ich habe an der Reihe „Western – Wolf“, die jetzt unter dem Label Texas-Wolf erscheint mit drei Romanen mitgewirkt und aktuell eben die Gondar-Serie und jetzt bei „Die Raumflotte von Axarabor“ mitgestalten dürfen.

Cassiopeia.Press: In welchen Genres schreiben Sie? Nennen Sie in jedem dieser Genres einen exemplarischen Buchtitel!

Meine erste Liebe galt der Science Fiction. Das Buch, das mir in letzter Zeit am meisten Freude bereitet hat, ist „Konkurs – oder die Stunde der Konzerne“. Eine Dystopie, die den Gedanken durchspielt, was passiert, wenn ein Staat Pleite geht.

Begonnen habe ich meine Karriere als Western Autor, und da nenne ich immer noch „Zehn Stunden bis Sonnenaufgang“, erschienen unter dem Pseudonym Richard H. Henderson.

Verwandt zur SF ist die Fantasy. Wenn ich einen Titel nennen soll, der besonders rasant die Handlung abspult, – es fällt mir schwer, weil mir eigentlich alle gefallen – nenne ich Band 5, „die Riesen von Pana.“

Noch ein Wort zu Gondar: Das Konzept der Reihe ist vierzig Jahre alt. Band 1 hat ebenso viele Jahre auf dem Buckel. Ab Mitte Band zwei sind sie neu geschrieben

Neben diesen klassischen Unterhaltungsgenres habe ich mich in den verschiedensten Medien getummelt. Nach dem großen Sterben der Heftromane habe ich mich anderen Tätigkeiten gewidmet, als Jungautor zählte ich noch nicht zur ersten Riege, das Schreiben aber nie aufgegeben. Die Magazine benötigten Kurzgeschichten en masse, als Ghostwriter ließ sich etwas verdienen, das Radio bot Platz für Hörspiele (Konkurs entspringt im ersten Teile einem Hörspiel), …